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Channel: Camilla Kutzners Schreibstube» entspannung
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Heute ist nicht mein Tag!

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Es gibt solche Tage, da habe ich schon morgens das Gefühl: “Heute ist nicht mein Tag”. Vielleicht habe ich nicht so gut geschlafen, vielleicht fühle ich mich körperlich nicht so toll, oder aber es passiert mir ein kleines oder auch größeres Mißgeschick nach dem anderen – heute etwa habe ich meine Lieblingsjacke, die ich eigentlich ins Büro mitnehmen wollte, vergessen. Wie kann ich mit solchen Tagen umgehen? Mir hilft es vor allem, an solchen Tagen erst einmal das Gefühl von Druck loszuwerden und Konfusion und Hektik, die oft mit dem Gefühl der Katastrophe zusammenhängen, abzuschütteln. Zu beidem habe ich unter “Was tun, wenn alles zuviel wird” schon einiges aufgeschrieben; um meinen Kopf klar zu kriegen, helfen mir auch Entspannungstechniken – eine kurze Meditation oder einige Minuten Progressive Muskelentspannung gehen auch unauffällig im Büro. Was kann zusätzlich helfen, einen Tag, der schon mies anfängt, besser zu überstehen?

  • Ich achte an solchen Tagen besonders darauf, mich fit zu halten. Da ich in Gleitzeit arbeite, kann ich mir zum Beispiel gerade an einem solchen “Nicht-mein-Tag”-Morgen herausnehmen, in Ruhe zu hause zu frühstücken. Frisches Obst und Gemüse tun meiner geistigen Leistungsfähigkeit genauso gut wie meinem Körper.
  • Wenn ich die Zeit habe und mich körperlich gut genug dafür fühle, hilft mir nichts besser als Sport, um meinen Kopf klar zu bekommen.
  • Pausen machen, erst recht, wenn ich an einem solchen Tag das Gefühl habe, mir das nicht leisten zu können.
  • Ich beherzige die alte Adventuregamer-Weisheit: Save early, save often. Übertragen: Gerade an solchen “Katastrophentagen” lohnt es sich, jeder Hektik zu widerstehen, besonders gelassen und sorgfältig zu arbeiten und lieber einen Korrekturdurchgang mehr einzubauen.
  • Erwartungen senken, ohne aufzugeben. Ich habe die Erfahrung gemacht, daß ich an solchen Tagen vielleicht nicht so produktiv bin wie sonst, doch unter Umständen kann ich doch noch einige Kleinigkeiten erledigen.
  • Kleine Schritte. Gerade an “diesen Tagen” hilft es mir, einen Schritt nach dem anderen zu tun und die Übersicht zu behalten, zum Beispiel mit Hilfe von Checklisten, oder indem ich an solchen Tagen Aufgaben kleinteiliger plane als an Tagen, an denen mir alles nur so zufliegt.

Manchmal wendet sich das Blatt noch und auch ein Tag, der mies anfängt, wird noch höchst produktiv. Manchmal ist es allerdings auch weiser, sich zu sagen: Morgen ist auch noch ein Tag – und sich einen Tag lang eher zu regenerieren und Wichtiges, das keine Fehler verträgt, lieber ein anderes Mal zu erledigen.

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